Der römische Schiftsteller Lucius julius Moderatus, bekannt eher als Collumela, schreibt in seinem Werk aus der Zeit um 60 u. Z. „De re rustica“, Buch VII., über die Haussiere, über die Anforderungern an den Bauernhund : „Seine Arbeit besteht im lauten Warnen, wenn sich dem anvertreuten Gebiet ein wildes Tier oder ein Dieb nähert. Deshalb soll jeder Bauer einen Hund halten ind ihr vor allen adreren Teren bevorzugen, denn er behütet Haus und Hof, Mensch und Vieh Sofie die Ernte. Will man sich einen Hund anschaffen, so wähle man je nach den, wozu man ihn braucht. Der eine soll das Haus hüten und Fremde melden. Der andere muss vor einen Angriff von Menschen oder wilden Teren schützen und das Vieh nicht nur im Stall, sondern auch auf der Weide beschützen….. Der Hund soll einfarbig, und zwar weiss sein, falls er bei der Herde ist …. Die Herde erfordert weisse Hunde, damit man ihr nicht mit einen wilden Tier verwechseln kann…..“
Collumels Schilderung hat mit den Slowakischen Tschuwatsch mehr zu tun, als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag. Der Slowakische Tschuwatsch ist ein Berger einer Region von der Hohen und der Niedern Tatra bis zu den Beskiden. Er wurde vorwiegend in von der Walachen, einer ethnographischen Truple innerhalb der tschechischen Kation, die wahrscheinlich vom Ende des 15. bis zum 17. Jahrhundert als Hortem aus den heute rumänischen Karpaten nach Mähren gekommen war, gehalten. Auf den heute rumänischen Gebiet wurden sie von der Römern, von denen sie auch die Sprache übernahmen, kolonisiert und stark beeinflusst. Schafe wurden praktisch in allen geeigneten Regionen der Alten Welt vom Mittelasien bis zum westlichsten Austäufer der Pyrenäenhalbinsel jahrtausedelang gehalten. Die Erfahrungen aus allen diesel Regionen zdiven, dass eine Grosszucht von Schafen ohne Hunde nich möglich war. Sowohl ohne jene, die die Herde regelten und mit ihr „arbeiteten“ , als auch ohne jene Hunde, die die Schafe vor Wölfen und Andersen Raubtieren schützten. In Asien und in Europa kann man folglich einer Ganze Reihe weisser Berger begnen.
Um die Rettung der weissen Bergervarietät auf den Gebit der Tschechoslowakei hat sich vor allem der Profesor der Hochschule Veterinärmedizin Brno A. Hrůza verdient gamacht, der Anfang der dreissiger Jahre in der Tatra und her Liptau einige ursprüngliche Tschuwatsche aufgetrieben und mit der Gründung der Züchtungsstation „Goldbrunn“ (ze Zlaté studny) die Grundlage für die moderne Züchtung der Slowakischen Tschuwatsches gelegt hat. Sein Fortsetzer wurde später Dr. Dipl. – Ing. Vilém Kurz, der sich ebenfalls ein grosses Verdienst um die intermationale Anerkennung dieser Rasse, die 1965 erfolgte, erworben hat.